Bleiben Sie auf dem neuestem Stand der Lüftungstechnik

Auf dieser Seite stellen wir Ihnen Erneuerungen, Tips & Tricks, Aktuelles und Berichte vor,
die mit unserer Arbeit zu tunhaben.

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• So funktioniert der Enthalpie-Wärmetauscher ... mehr


Sonderfälle der Lüftung

 

Gegebenheiten

Anforderungen





Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftunabhängiger Feuerstätte und Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb





keine

     





Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftabhängiger Feuerstätte und Dunstabzugshaube im Umluftbetrieb



  • Sicherheitseinrichtung erforderlich
  • Ofenbauer und Schornsteinfeger kontaktieren
     





Paralleler Betrieb von Zentrallüftungsgerät, raumluftunabhängiger Feuerstätte und Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb



  • Gemeinsamer Betrieb von Ablufthaube und Lüftungsanlage ist zu vermeiden
  • Ausreichende Luftnachströmung sicherstellen

Bei raumluftabhängiger Feuerstätte, wie z. B. einem Gasherd und/oder beim Betrieb mit einer Dunstabzugshaube im Abluftbetrieb, muss zwangsläufig für Frischluftzufuhr gesorgt werden.


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„Gerüchteküche“

Wo es Innovation gibt, gibt es auch Kritiker, und oft liegen diese gar nicht falsch. Bei der KWL gibt es im Wesentlichen nur sehr wenige Kritikpunkte:

1. Hygieneprobleme

Zahlreiche Langzeitstudien haben ergeben, dass eine fachgerecht gebaute kontrollierte Wohnraum-Lüftungsanlage (KWL) keinerlei hygienische Probleme mit sich bringt. Im Gegenteil, der gesundheitliche Nutzen durch die deutlich verbesserte Luftqualität hat eher positive Aspekte. Auf alle Fälle sollte man flexible Rohre und einen zugänglichen Verteiler verwenden, wodurch man im Bedarfsfall auch die Rohrleitungen kontrollieren/reinigen lassen kann.

2. Kein Fenster öffnen

Hartnäckig hält sich das Gerücht, dass man mit KWL kein Fenster aufmachen darf. Selbstverständlich kann man mit einer KWL auch lüften, muss man aber nicht.

3. Klimaanlagenluft

Obwohl moderne Klimaanlagen schon recht gute Luft liefern, haben sie trotzdem bei vielen Menschen einen schlechten Ruf. Eine KWL hat aber mit einer Klimaanlage nichts zu tun. KWL-Luft ist Frischluft – keine Klimaanlagenluft!

4. Trockene Luft

Die Luft wird im Winter relativ trocken. Der Grund dafür liegt im physikalischen Phänomen, dass kalte Luft nur wenig Flüssigkeit aufnehmen kann. Wird diese Luft dann im Wärmetauscher aufgewärmt, dann ist die Luft sehr trocken. Es macht aber überhaupt keinen Unterschied, ob man die gleiche Luftmenge mit Fensterlüftung oder mit KWL austauscht. Es wird gleich trocken im Raum. Der Kritikpunkt der trockenen Luft zeigt somit nur, dass mit Fensterlüftung nicht genug gelüftet wird, sonst hätte man eine genauso trockene Luft, das ist physikalisch bedingt und keine Frage der Lüftungsmethode. Ich mag trockene Luft auch nicht allzu gerne, aber man kann dafür seine Wäsche in der Wohnung trocknen und hat trotzdem keinen Schimmel, kann ein offenes Aquarium haben und es wird nicht modrig usw. Wem es wirklich zu trocken wird, der kann sich eine Lüftungsanlage mit Feuchtigkeitsrückgewinnung anschaffen oder Luftbefeuchter einsetzen.

5. Fazit

Schon in naher Zukunft wird die kontrollierte Wohnraum-Lüftungsanlage (KWL) Standard in Wohngebäuden sein. Ein Neubau oder eine gründliche Sanierung ohne KWL ist nicht mehr zeitgemäß. Auch bei nicht „völlig dichten“ Häusern ist die KWL durchaus zweckmäßig.


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So funktioniert der Enthalpie-Wärmetauscher:

Die Wassermoleküle der Abluft lagern sich an den Übertragungsflächen im Wärmetauscher ab, diffundieren durch die Membrane und wandern von der Abluft- zur Zuluftseite.

Dort werden sie von der trockenen Außenluft aufgenommen und anschließend als angenehm vortemperierte Frischluft mit optimalem Feuchtegehalt an die Zulufträume abgegeben.

1. warme, feuchte Zuluft
2. kalte, trockene Zuluft
3. warme, feuchte Abluft
4. kalte, trockene Außenluft

Vorteile:

  • kombiniert das Wärmerückgewinnungsprinzip (Heizkostenersparnis) und eine hygienische Feuchterückgewinnung in einer Komponente
  • hygienisch einwandfreier Betrieb des Wärmetauschers durch getrennten Zu- und Abluftstrom
    und antibakteriell behandelte Materialien
  • höherer Gesamtwirkungsgrad des Wärmetauschers
  • einfache Reinigung ohne zusätzlichen Wartungsaufwand
  • einfach nachrüstbar, auch in bereits eingebauten Geräten,
    durch 100%-ige Kompatibilität zu den serienmäßigen Kreuzgegenstromwärmetauschern der Vallox Zentralgeräte
    KWL 080/090 und ValloPlus 500 kein separater Raumluftbefeuchter nötig


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